Asthma wird im Idealfall durch die dauerhafte Therapie behandelt. Notfallsprays als Bedarfsmedikation sollten so gut wie möglich vermieden werden.

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Das Ziel der Asthmatherapie

Das langfristige Ziel einer Asthmatherapie ist die bestmögliche Kontrolle des Asthmas mit kompletter Symptomfreiheit. Dies wird erreicht indem die asthmatische Entzündung bekämpft und die Atemwege wieder geöffnet werden. Im Normalfall werden Notfallmedikamente dann nicht mehr benötigt.

Womit wird Asthma therapiert?

Das Fundament der Asthmatherapie bildet die inhalative Erhaltungstherapie. Mit diesen Medikamenten wird gegen die chronische Entzündung in den Bronchien vorgegangen. Die chronische Entzündung der Bronchien sorgt für die Verengung der Atemwege, wodurch der Luftaustausch erschwert wird. Mit der Bekämpfung der Ursache, sollten die Bronchien wieder erweitert sein. Die Erhaltungstherapie wirkt sowohl antientzündlich als auch bronchienerweiternd.


 

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Die Erhaltungstherapie wird meist mit einem Asthma-Spray inhaliert. Somit kommen die Wirkstoffe schnell und direkt zum Zielort im Bronchialsystem. Die Auswirkungen durch Inhalatoren auf den restlichen Körper sind vergleichsweise gering, weil der restliche Körper außerhalb der Lunge keine Wirkstoffe, wie etwa bei Tabletten aufnimmt.

Womit wird Asthma therapiert?

Wie wird schweres Asthma therapiert?

Schweres Asthma geht mit massiven Veränderungen der Bronchien einher. Dabei ist die Bronchialschleimhaut stark entzündet, schwillt an und sondert vermehrt Schleim ab. Der Durchmesser der Bronchien wird so eng, dass nur noch wenig Luft hindurchströmen kann.

Therapieziel

Das Ziel der Asthma-Therapie ist die bestmögliche Asthma-Kontrolle mit völliger Symptomfreiheit. Es sollen keine Notfallbehandlungen wegen Asthma notwendig werden, der Gebrauch an Bedarfsmedikation die Ausnahme sein und keine Exazerbationen auftreten.

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Wenn eine akute Atemnot eintritt, müssen Medikamente angewendet werden, die innerhalb von Minuten die Atemwege erweitern. Hierzu zählen die sogenannten kurz wirksamen Beta-2-Sympathomimetika, die als Dosieraerosol oder als Inhalationslösung angeboten werden. Diese Bedarfsmedikation hilft im Notfall zwar zuverlässig, reicht langfristig aber nicht aus, weil sich die Bronchien durch eine chronische Entzündung dauerhaft verengen würden. Damit es nicht so weit kommt, gibt es entzündungshemmende Medikamente, die die Basistherapie des schweren Asthmas darstellen. Hierbei sind inhalative Kortikosteroide die wichtigsten Vertreter. Diese sind nicht zu verwechseln mit systemischen Kortikosteroiden (Tabletten oder Spritzen), die gravierende kortisonbedingte Zusatzerkrankungen verursachen können und daher nur in begründeten Ausnahmefällen zum Einsatz kommen sollten. Auch lang wirksame Beta-2-Sympathomimetika werden als Dauermedikation in Kombination mit einem inhalativen Kortikosteroid angewendet. 

Breezhaler

Die Arten der Asthma Medikamente in der Erhaltungstherapie im Überblick

  • ICS: Inhalative Kortikosteroide wirken entzündungshemmend
  • LABA: Langwirksame Beta2-Sympathomimetika erweitern die Bronchien
  • LAMA: Langwirksame Muskarinrezeptor Antagonisten erweitern die Bronchien
  • LTRA: Leukotrienantagonisten wirken entzündungshemmend und erweitern die Bronchien leicht
  • Biologika: biologisch hergestellte Medikamente wirken an der Asthma-Ursache, wie zum Beispiel eine Anti-IgE-Therapie für schweres allergisches Asthma


 

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Wie wird schweres allergisches Asthma therapiert?


 

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Für Patienten:innen mit schwerem allergischem Asthma gibt es eine erfolgreich erprobte Therapie. Sie kann langfristig Ihre Symptome am Tag lindern, sorgt für Ihre nächtliche Ruhe und kann Sie vor weiteren Exazerbationen schützen. Damit kann Ihre Lebensqualität deutlich verbessert werden. Dieses Medikament wird Ihnen ein- oder zweimal im Monat von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin subkutan, also unter die Haut, gespritzt. Darüber hinaus besteht für diese Therapie die Möglichkeit der Selbstapplikation oder Verabreichung durch eine Betreuungsperson bei Ihnen zu Hause. Selbst schweres allergisches Asthma kann so wieder gut kontrolliert werden. 

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Folgende Symptome sollten bei einer gut eingestellten Asthma-Therapie nicht mehr auftreten

  • Häufige Symptome wie z. B. Atemnot, Husten während des Tages
  • Einschränkung von Aktivitäten im Alltag wie z. B. Stiegen steigen
  • Nächtliche Symptome und/oder Erwachen aufgrund der Symptome
  • Einsatz zusätzlicher inhalativer Medikamente bei Bedarf öfter als 2 x pro Woche
  • Eingeschränkte Lungenfunktion (Kurzatmigkeit)
  • Akute Verschlechterung der Symptome/Befindlichkeit öfter als 1 x im Jahr
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