Nasenpolypen sind gutartige, weiche Wucherungen, die sich häufig beidseitig innerhalb der Nase in den Nasenhöhlen befinden. Nasenpolypen entwickeln sich aus der Nasenschleimhaut, die die Hohlräume in der Nase vollständig auskleidet. Häufig sind die Polypen über eine Art Stiel mit der Nasenschleimhaut verbunden und sehen aus wie Tropfen. Sie können aber auch flächig auf der Schleimhaut aufliegen. Nasenpolypen treten fast immer beidseitig auf. Nur wenige Millimeter große Nasenpolypen bemerken Sie meistens gar nicht. Sie können aber so groß werden, dass sie die Nasenatmung komplett blockieren und ein starkes Druckgefühl verursachen. Die medizinische Bezeichnung der Nasenpolypen lautet „Polyposis nasi“. Da Nasenpolypen meistens in Verbindung mit einer über Monate oder Jahre andauernden Nasennebenhöhlenentzündung stehen, wird die Erkrankung auch „chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen“ (CRSwNP) genannt.
CRSwNP ist eine belastende und ernstzunehmende Atemwegserkrankung, bei der zwei (oder mehr) der hier genannten Symptome länger als 12 Wochen auftreten:
Nasale Obstruktion (Nasenatmungsbehinderung)
Hyposmie/Hypogeusie (Geruchs- und Geschmacksminderung)
Nasale Sekretion
Postnasale Sekretion (Verschleimung im Rachen)
Wo befinden sich Nasenpolypen?
Hauptsächlich entstehen die Polypen in den Siebbeinzellen und wachsen über sogenannte „Ausführungsgänge“ (Verbindungen zwischen den Höhlen) im Laufe der Zeit in den mittleren Nasengang.
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